Wenn Du aus meinem Leben verschwindest...
dann ist keiner mehr da,
der sich mit mir unterhält.
Keiner mehr da,
der mit mir lacht oder weint.
Keiner mehr da,
der mir das Gefühl gibt,
jemand zu sein.
Keiner mehr da,
der mich mit dummen Sprüchen ärgert.
Keiner mehr da,
der mich aufheitert,
wenn ich traurig bin.
Wenn Du aus meinem Leben verschwindest,
verschwinde auch ich.
©P. Steeger
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Freundschaftsgedicht
Wie ein nike ohne air,
wie ein Teddy ohne Bär,
wie ein Dusch ohne Das,
wie ein Kontra ohne Baß,
wie Sonne ohne Stich,
so wär Freundschaft ohne dich!
©P. Steeger
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Abschied nehmen
Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen
jemanden gehen zu lassen
wissen, wann es Abschied nehmen heißt
nicht zulassen,
das unsere Gefühle
dem im Weg stehen
was am Ende wahrscheinlich
besser ist für die, die wir lieben.
©P. Steeger
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Verlassen
Es tut immer noch unendlich weh,
obwohl ich Dich nicht mal mehr seh
Dich zu vergessen ist furchtbar schwer,
in mir ist alles unendlich leer
versuche meine Zeit zu verplanen,
doch meine Gedanken geh' n eigene Bahnen
sie weilen bei Dir und fragen warum?
doch es kommt keine Antwort, es bleibt alles stumm
mein weinendes Herz kann keiner seh' n,
und doch wird es weitergehen.
Abschied lese ich in Deinen Augen
nimm ein Lächeln mit in Deine neue Welt
mein Traum verfliegt, wie ein Hauch im Sommerwind
ich werde ihn nie mehr einholen.....
die Zeit des Leidens hat begonnen!
©P. Steeger
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In den eigenen vier Wänden
Die Lüge scheint aus jeder Lampe.
Die Langeweile kuschelt sich ins Bett.
Die Gewöhnung sitzt lässig im Wohnzimmersessel,
und aus dem Wasserhahn tropft Monotonie.
Die Wände sind oft mit Unfreiheit tapeziert.
Der Streitgeist sitzt im Gummibaum.
Und auf dem Herd wird immer wieder die gleiche Suppe aufgekocht.
Liebe Worte klingen nicht viel öfter
als die Türglocke, wenn sie mal läutet
und die Melodie der Isolation spielt:
...MUSS LIEBE SO ENDEN ....
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Es ist Zeit
Irgendwann ist es Zeit,
über eine Beziehung nachzudenken..
Dann, wenn sich Missverständnisse häufen,
wenn man sich nicht mehr blind vertrauen kann
wenn man die Zärtlichkeiten des anderen nicht mehr genießen kann,
wenn man nicht mehr alles für den anderen tun würde.
Sind wir dann wirklich glücklich?
Ich glaube, es ist Zeit....
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Anfang
Du hattest Schritt für Schritt von mir
Besitz ergriffen.
Die Kraft, die ich besaß, war deine Kraft.
Was ich auch tat, war ohne dich nicht möglich.
Es stimmt mich auch bedenklich,
dass nie ich es bemerkt.
Und als du gingest - besaß ich nichts -
nicht einmal mich.
Dies schien mir, sei das Ende,
bis ich gemerkt -
DAS ES EIN ANFANG WAR.
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Abschied
Mein Herz friert.
Meine Seele ist kalt.
Nimm mich in die Arme,
sonst vereise ich gleich.
Doch nein - tu das nicht.
Weil du es bist, der mein Herz zerbricht.
Lass mich in Ruhe, geh von mir fort.
Nehme den Kummer mit an einen anderen Ort,
an dem du bald für immer sein wirst.
Und wenn ich weine,
so ist es für dich.
Vielleicht ist es zu spät.
Doch wir werden uns wiedersehen,
da an diesem Ort, wo wir so oft waren,
wir nachdenken konnten, was geschehen ist.
Du bist jetzt weg,
und ich sitze hier an diesem Fluss.
Muss mir im Klaren werden,
was geschehen ist.
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...Seltsames Glück...
Würdest du mich heute fragen,
was ich fühle,
und wie sehr mein Glück mich trifft,
würde ich sagen,
das es kaum besser sein könnte,
und doch würde ich im Stillen denken,
nur bei mir,
das in all meinem Glück etwas fehlt,
etwas Bestimmtes,
an jedem Tag,
das deinen Namen trägt.
©P. Steeger
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Innere Kälte.
Ich weiß nicht, warum ich heute so friere.
Ist es, weil es draußen deutlich kälter geworden sein mag,
von einem auf den anderen Tag,
oder liegt es nur daran,
das mir deine Wärme fehlt.
Ich denke, das vielleicht beides fehlt,
ich mich aber wärmer fühlen würde,
wenn ich nur noch einmal
in deinen Armen liegen könnte.
©P. Steeger
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Liebe
Ich kann die Briefe weglegen,
verstecken im Schrank.
Ich kann sogar vergessen,
dass Du sie mir geschrieben hast.
Ich kann Deinen Namen
aus meinem Buch streichen.
Ich kann Deine Fotos weglegen.
Ich kann die Träume beiseite schieben.
Aber es scheint mir unmöglich,
nicht mehr an Dich zu denken.
Sag mir,
was ich mit der Liebe machen soll.
Ich kann glauben,
dass wir uns nie getroffen haben.
Aber ich kann nicht aufhören
Dich zu lieben.
©P. Steeger
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Du bist es
Eine Rose still verwelkte heut,
sie war doch grad erst aufgeblüht.
Ihr Dasein hat mich hoch erfreut,
ihre Schönheit hat mein Herz erglüht.
Die Menschen all berührt das kaum,
sie war ja nur von vielen eine.
Für mich zerbrach ein Lebenstraum,
denn du bist es, um den ich weine.
©P. Steeger
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