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Sprüche des Lebens 

Ahnungen


Ich ahne, das ich dich verlieren werde,
ahne, das deine Gefühle nicht ausreichen
mich zu ertragen.


Ich ahne, das du dich nach anderem sehnst,
ahne, das ich nicht genug zu geben habe
als du verdienst.


Ich ahne, das ich dich vermissen werde,
ahne, das ich jeden Tag an dich denken werde,
mit unsäglicher Trauer.

©P. Steeger

 

 

Was weh tut

Wenn ich dich verliere
was tut mir dann weh?

Nicht der Kopf nicht der Körper
nicht die Arme und nicht die Beine

Sie sind müde aber sie tun nicht weh
oder nicht ärger als das eine Bein immer wehtut

Das Atmen tut nicht weh
Es ist etwas beengt
aber weniger als von einer Erkältung

Der Rücken tut nicht weh auch nicht der Magen
die Nieren tun nicht weh und auch nicht das Herz

Warum ertrage ich es
dann nicht
dich zu verlieren?

©P. Steeger

 

Enttäuschung


Wenn die Nacht kommt und die Dunkelheit,
das Herz nach Liebe weint und schreit,


die Sehnsucht fast das Herz zerreißt,
obwohl man längst die Wahrheit weiß.


So sieht die große Liebe aus,
ohne Abschied.
Einfach aus!

©P. Steeger

 

Liebeskummer


Manchmal denke ich,
ich habe es geschafft,
habe den Gipfel fast erreicht.


Doch dann kommen die Erinnerungen wieder.
Ein Lied! Ein Wort! Ein Gedanke!

Und schon rolle ich den Berg wieder wieder hinab.
Vergessen werde ich dich nie!
Ich kann es einfach nicht!


Denn in meinem Herzen
trage ich immer noch unsere schönen Stunden,
die schönsten Stunden meines Lebens.
Ich liebe dich

©P. Steeger

 

Abschied nehmen


Abschied nehmen ist nicht leicht
wie jeder von uns beiden weiß.
In guten und in schlechten Tagen
haben wir viel Leid ertragen.


Aber wie jeder von uns weiß
gibt es kein Glück nur auf Geheiß.
Alles ist vergänglich,
nichts ist lebenslänglich.


Aber danken möcht ich Dir
für deine endlose Geduld mit mir.
Danke für Deine Liebe.
Danke für Deine Güte.


Danke für Dein Verständnis.
Ich hab das Glück mit Dir genossen,
und bittre Tränen auch vergossen.
Aber alles ist vergänglich.


Das Glück kam, das Glück ging
fast 25 Jahr...
und dafür danken möcht ich Dir!
Ein vierteljahrhundert bliebst Du bei mir.
Weiterhin alles Glück wünsch ich Dir!


Auch wenn wir uns eines Tages nie Wiedersehen
meine Verbundenheit wird nie vergehn.
Sie bleibt für alle Zeit bestehn.
Egal wo und an welchem Ort,
meine Gedanken nehm ich mit hinfort!

©P. Steeger

 

Nie mehr


Ich hab viel geweint, die letzte Zeit um dich.
Was uns einmal vereint, zerbrach heute für mich.


Du hast ganz blind zertreten,
was Glück und Freud dir war.


Du sahst nicht mal die Scherben,
da war mir alles klar.
Habe mein Gesicht gesehen,
mein Inneres angeschaut,
wollte nie mehr so dastehen,
das schwor ich mir ganz laut.


Ich werde das Leid verwinden,
weitere Tränen gibt es nicht.
Die Traurigkeit wird verschwinden,
weine niemals mehr um dich.

©P. Steeger

 

Die Flucht


Die tiefe Traurigkeit in dir
und der Versuch davonzulaufen.
Es war nicht zu übersehen!


Vor mir kannst du nicht weglaufen,
weil ich nicht mehr da bin.
Die einzige Person vor der du wegläufst,
bist du selbst!

©P. Steeger

 

Meine Gefühle


Sie mit coolen Worten hinunterschlucken.
Sie mit Gelassenheit überspielen.


Sie durch Gefühlslosigkeit verdrängen.
Sie durch Nichtachtung verwahrlosen lassen.

Sie im Körper einmotten.
Sie einfach vergessen.


Sie einfach ignorieren.
Sie nicht leben lassen.
Sie!
Das sind meine Gefühle.

©P. Steeger

 

Kämpfen


Kämpfen nie gelernt.
Nur im fortlaufen gut.


Doch man kann
vor manchen Dingen
nicht fortlaufen.

Denn das Leben
stellt einem immer wieder
die gleichen harten Aufgaben.


Entweder man schafft es
irgendwann,
oder man wird geschafft

©P. Steeger

 

Der unwissende Mann


Mein lieber Mann, sagt die Frau
ich muss dir etwas gestehen:
ich war dir gestern Abend untreu.


Ich traf ihn ganz zufällig.
Wir saßen im Restaurant
und sprachen über Gott und die Welt,
über lieben und hassen,


über Freude und Angst,
über Jungsein und Altwerden,
über leben und sterben.


Über alles was mir so lange gefehlt hat
und du mir nicht geben kannst!
Ach so, sagte der Mann
und lachte erleichtert,
wenn weiter nichts war.......

©P. Steeger

 

Die Tränen


Sind so nah,
Doch ich kann sie nicht weinen.
Die Gefühle sind da.
Doch ich kann sie nicht herauslassen.
Sie ersticken mich.


Machen mir jegliches Lächeln zur Qual.
Rauben mir die Luft zum Atmen.
Erdrücken mich.
Ich stehe ihnen hilflos gegenüber.
So wie ich allem im Moment hilflos gegenüberstehe.
Wie kann ich mit ihnen klarkommen,
wenn ich nicht reden kann.


Wie kann ich mit ihnen klarkommen,
wenn ich nicht weinen kann.
Ich habe Angst,
dass ich nie wieder aufhören könnte
- zu weinen

©P. Steeger

 

Wenn Du die Freiheit suchst


Wenn zu schnell vergeht, was schön genug war,
um länger zu dauern -
wenn das Glück
eine vom Aussterben
bedrohte Gefühlstart zu sein
scheint -
wenn du die Freiheit suchst
und findest dich wieder
umgeben von Mauern:
Dann mache nicht den Fehler,
dich selbst zu bedauern.
Du hast es falsch angefangen.
Du wirst das Glück wieder finden
und wieder verlieren.
Verliere nur nicht dein Verlangen.

©P. Steeger

 

Persönlichkeit


Persönlichkeiten werden nicht
durch schöne Reden geformt,
sondern durch Arbeit und eigene Leistung.

©P. Steeger

 

Neue Kräfte


Es gibt Situationen in unserem Leben,
in denen wir uns verletzt oder einsam fühlen...

Aber ich glaube, dass diese Zeiten,
in denen wir ziellos umherirren und alles um uns herum
zu zerbrechen scheint,

eigentlich eine Herausforderung für uns sind.
Wir versuchen verzweifelt
an der Sicherheit der Vergangenheit festzuhalten,

aber ganz unwillkürlich ...überwinden wir alle Probleme
und erlangen ein neues Verständnis, ein neues Bewusstsein
und neue Kräfte.

Es ist fast so, als müssten wir diesen Schmerz
und diesen Kampf durchmachen, um zu wachsen
und neue Höhen zu erreichen.

©P. Steeger